Guten.
Also, ich bin schwul, äh Moment! Ich wär gern schwul- "Und warum?" fragt sich gewiss so mancher.
Antwort: Meine Karrierechancen wären doppelt so groß- unschwul gleich uncool.
Wer heute in den Medien was werden will ist entweder schwul oder heißt Verona Feldbusch;
Fragt sich, warum ist es so? Schwul (=cool) um hochzukommen, quasi aus dem Anus ins
Nirwana des Showbiz, nicht mehr Quer-, sondern Heckeinsteiger?
Heutzutage, wo "Lebenswerk" bedeutet, einmal im Molcontainer gesessen zu haben,
wo sich völligen Blödsinn schwallende Kens & Barbies Stars nennen dürfen und Talkshows nur
Sammelpunkte für Leute sind, die die Grundschule nicht geschafft haben, quasi das Audimax
des kleinen Mannes, mag dieser Fakt eher unbedeutend erscheinen, zeigt aber auch die
Abscheu des Menschen davor sich zu seinem Selbst zu bekennen.
Ich glaube, ein echter Schwuler wird rasend, wenn das alltägliche Bild der plappernden,
überdrehten Hossaschwuchtel auf ihn übertragen wird. Aber, wovor haben diese Pseudonutenversilberer
denn Angst? Ist es die Angst im Sumpf der normalsterblichen Durchschnittsbürger zu versinken-
Nach dem Motto, wenn ich nicht mutig genug bin mir n Ring durch die Lippe zu stechen tu ich
halt so, als wär ich schwul? Genau!
Und da das Kartell die Zeichen der Zeit erkannt hat, bieten wir jedem
Interessierten die Möglichkeit jeden etwaigen Aufnahmetest einer Medienanstalt
zu bestehen! Und zwar in Form dieses dreiteiligen Sets:
1 Buch "Schwul heißt cool" - Tausend garantiert schwule
schwule Sprüche von Erich Mastdarm
1 Video "Schwule Mimik & Gestik in 2 Tagen"
1 "Anus Maximus 1000turbo" Rosettendehner
zusammen für
In diesem Sinne: Ein Hoch auf den letzten Individualisten- den
OTTO-NORMALVERBRAUCHER!!
Übrigens: Ganz so ernst ist die Lage wohl doch nicht liebe Heten,
bei RTL2 soll es noch Jobs für Quotenheteros geben...
Satire: (lat. satira; von lanx satura: "mit Früchten gefüllte Schale", im übertragenen Sinne: "bunt
gemischtes Allerlei") ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche
Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift,
Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete Satire).
Unter Satire kann man folgendes verstehen:
- die satirische Schreibweise oder Textart, die in verschiedensten medialen Formen auftritt (Roman, Gedicht, Essay, Drama, Comic, Kabarettprogramm, Website usw.)
- gesellschaftskritische und politische Satire (19. und 20. Jahrhundert)
- ein einzelnes künstlerisches Werk, das von der satirischen Schreibweise Gebrauch macht oder der Gattung angehört.
Als Realsatire bezeichnet man umgangssprachlich Ereignisse und Vorgänge, die so absurd erscheinen,
dass selbst ihre nüchterne Beschreibung bereits Züge einer Satire trägt.