Jetzt legt mal das Pausenbrot beiseite.
Ihr wollt sooo gerne wissen, was "SCHÄCHTEN" ist,
weil ihr davon im Fernsehen gehört habt?
Nun, als "SCHÄCHTEN" bezeichnet man den Schlachtvorgang
bei Tieren nach
besonderen, glaubensbestimmten Regeln jüdischer und moslemischer Mitbürger.
So wie Ihr an den lieben Gott glaubt, glauben Juden und
Moslems an ihren (ich denke: denselben) lieben Gott. Die Bibel wurde von
schlaue Leuten vor vieeelen vielen Jahren geschrieben und der Koran und den
Talmud auch (So nennen die Moslems und Juden ihre Bibel).
Da steht drin, dass die Tiere vor dem Essen geschächtet werden müssen.
Das geht ungefähr so:
Dem gefesselten Tier, einer Muh Kuh oder
einem Mäh Schaaf durchtrennt man zunächst mit einem gaaanz scharfen
Messer die vordere Halshaut. Dann folgen die vorderen Halsmuskeln, die
Luftröhre und die Speiseröhre, das ist eine Röhre, durch die das Frühstück
und das Mittagessen in euren Bauch gelangen.
Da Luftröhre und Speiseröhre sehr schmerzempfindlich
sind, besonders aber der betroffene Kehlkopf, führt das zu schweren
reflektorischen Atemstörungen und Kreislaufreaktionen. (jeder
hat sich ja schon mal verschluckt, dann ist ein Krümel aus der Speiseröhre
in die Luftröhre gekommen).
Danach werden die Halsschlagadern durchtrennt (das
sind die Adern die immer so doll pochen, wenn ihr im Hof "Fangen" spielt), und
einige Nerven die das Zwerchfell versorgen, was für das Atmen wichtig ist.
Die Muh Kuh oder das Mäh Schaaf haben nun ganz
dolle Schmerzen, viel stärker als Ihr euch vorstellen könnt, und sie
kriegen keine Luft mehr, haben Todesangst und müssen sich übergeben, also brechen.
Da das aus dem Hals auslaufende Blut gerinnt, muss der
Schächter häufiger nachschneiden.
Und das alles bei vollem Bewußtsein des Tieres, weil
beim Schächtschnitt die großen, das Gehirn versorgenden Arterien
innerhalb der Halswirbelsäule ebenso wie das Rückenmark und die 12
Hirnnerven nicht durchtrennt sind und wegen der knöchernen Ummantelung
auch nicht durchtrennt werden können.
Diese noch intakten Gefäße versorgen das ganze Gehirn noch ausreichend, so daß
KEINE Bewußtlosigkeit eintritt, und die Muh Kuh oder und das Mäh Schaaf leiden
und ganz ganz viel Angst haben (aber das ist dem Juden und dem Moslem egal).
Das Ganze dauert auch nicht länger als eine Viertelstunde...
Manche sagen, die Tiere merken nichts davon, aber wenn man sie dann nach dem
Ausbluten entfesselt, taumeln einige Richtung Ausgang des Schächstraums, und
werden dann mit einem Bolzenschussgerät endgültig getötet.
Diese Menschen bezeichnen diese Art zu schlachten als vorgeschriebenes
Religionsritual, wohingegen belegbare Religionsanweisungen abgeschafft wurden:
Schon lange werden die bis in die Regentschaft des Königs Amasis durchgeführten
täglichen drei Menschen-Schächtopfer an Erwachsenen und Kindern nicht mehr vorgenommen
der tierische Opferdienst wurde im Jahre 70 nach Christus abgeschafft
das Zu-Tode-Steinigen bei bestimmten Vergehen wird nicht mehr durchgeführt
die Kriegsgefangenen werden nicht mehr durch Herausschneiden der Herzen getötet
die vegetarischen Ernährungsweisen im 1. Buch Mose 29 - 30 werden nicht eingefordert
die Talmud-Anweisungen über die Behandlung der Tiere und ihre Rechtskompetenz werden nicht gewürdigt
und das Verbot des Zins-Nehmens beim Gelderleihen ist augenscheinlich vergessen worden.
Nach § 4 a Abs. 2 des Tierschutzgesetzes darf ein warmblütiges Tier nur dann
geschlachtet werden, wenn es vorher betäubt wurde. Führt man ein Tier
einem Schächter zu, kann man sich wegen Beihilfe nach § 27 StGB strafbar
machen.
Die Karlsruher Richter hatten erstmals über die Grenzen zwischen
islamischen Regeln und deutschen Gesetzen zu entscheiden. Bisher hatten
die Gerichte argumentiert, der Islam schreibe, anders als das Judentum, das
Schächten nicht zwingend vor.
Nach dem Tierschutzgesetz ist das Töten von Tieren
ohne Betäubung untersagt. Ausnahmen sind jedoch für Angehörige von
Religionsgemeinschaften zulässig, deren "zwingende Vorschriften" den Verzehr
von nicht geschächtetem Fleisch untersagen.
Wenn der Jude/Moslem aufgrund
seines Glaubens kein nicht-geschächtetes Fleisch
oder Blut essen darf, und aufgrund der Gesetzgebung
keine Tiere schächten darf, bleibt immer noch die vegetarische Ernährung!
Schächtet er doch, beweist er seine Respektlosigkeit gegenüber geltendem
Gesetz (Wen wundern da
Integrationschwierigkeiten?).
Das Best wird sein, Ihr esst gar kein Fleisch, dann
muss auch keine Muh Kuh, kein Mäh Schaaf und kein Oink Schwein sterben,
und BSE ist dann auch kein Thema mehr.
Sooo, jetzt könnt Ihr euer Pausenbrot weiter essen!
(Quelle: Dr. med. Werner Hartinger; Infoblatt der Bundesarbeitsgruppe gegen
betäubungsloses Schächten)
Satire: (lat. satira; von lanx satura: "mit Früchten gefüllte Schale", im übertragenen Sinne: "bunt
gemischtes Allerlei") ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche
Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift,
Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete Satire).
Unter Satire kann man folgendes verstehen:
- die satirische Schreibweise oder Textart, die in verschiedensten medialen Formen auftritt (Roman, Gedicht, Essay, Drama, Comic, Kabarettprogramm, Website usw.)
- gesellschaftskritische und politische Satire (19. und 20. Jahrhundert)
- ein einzelnes künstlerisches Werk, das von der satirischen Schreibweise Gebrauch macht oder der Gattung angehört.
Als Realsatire bezeichnet man umgangssprachlich Ereignisse und Vorgänge, die so absurd erscheinen,
dass selbst ihre nüchterne Beschreibung bereits Züge einer Satire trägt.